Alive, alive, oh...
Als ich das Flugzeug gestern verließ, fielen vereinzelte Regentropfen. Willkommen in Irland?
Nicht ganz. Das Wetter hält und Dublin begrüßt mich am nächsten Tag mit Sonnenschein und frischem Wind. Nach der Hamburger Hitze der letzten Augusttage eine Wohltat.

Soviel zur nächsten Nachbarschaft. Bald mehr Kultur, Bier, Landschaften und Spaß für die ganze Familie.
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Kissy
Nicht ganz. Das Wetter hält und Dublin begrüßt mich am nächsten Tag mit Sonnenschein und frischem Wind. Nach der Hamburger Hitze der letzten Augusttage eine Wohltat.
Ich dachte ja die ganze Zeit, ich würde im Stadtteil Drumcondra wohnen. Wahrscheinlich weil es so gut klingt in meinen Ohren. Ein schneller Blick auf die Karte verrät mir aber, dass ich in Wirklichkeit im Bezirk 1 wohne, also direkt im Stadtzentrum und südlich von Drumcondra und Broadstone.
Direkt um die Ecke liegen eine presbyterianischen Kirche, das Gate Theatre, das Dublin Writers Museum und der Garden of Remembrance, der von Daithí Hanly entworfen wurde.
Die Statue von Oisín Kelly am Ende des Wasserbasins zeigt die „Children of Lir“ und mit ihnen das Ringen der Iren um die Freiheit. Überall im Park findet man Details aus der irischen Mythologie und Geschichte. Darunter auch das Wahrzeichen Irlands seit dem 13. Jahrhundert, die Harfe, die Cromwell im 17. Jahrhundert immerhin für so subversiv hielt, dass er Scheiterhaufen für Hafen und Hinrichtungen für Harfenisten anordnete.

Mein Baedeker verrät mir, dass Dublin rund 1,17 Millionen Einwohner hat, in der Provinz Leinster un der Grafschaft Dublin liegt. Und dass es auf Irisch „Baile Átha Cliath“ heißt. Fragt mich noch nicht, wie man das ausspricht. Ich werde es herausfinden.
Habe heute auch das erste Mal die inoffizielle Hymne Irlands, „Molly Malone“, live vor Ort gehört. Aus diesem Touristen-das-Geld-aus-der-Tasche-zieh-Laden waberte sie heraus, was etwas Tragikomisches hat, wenn ihr mich fragt:
„Alive, alive, oh, alive, alive, oh...“ Für Ohrwurmgarantie einfach mal googeln.
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| Noch mehr Türen. Sehr viele Türen. Könnte eine eigene Rubrik werden. |
| Charles Stewart Parnell, ein Politiker des 19. Jahrhunderts, der definitiv keinen Hitlergruß macht – was ich erst dachte, als ich mich von hinten genähert habe. |
Soviel zur nächsten Nachbarschaft. Bald mehr Kultur, Bier, Landschaften und Spaß für die ganze Familie.
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Kissy

Das soll natürlich nicht der einzige Kommentar bleiben. Das sind sehr schöne Bilder von Dublin und ich bin schon jetzt mächtig gespannt, was Du uns im Dezember alles zeigen kannst. Viel Spaß in den nächsten Tagen! Ist doch immer sehr spannend, sich irgendwo neu einzufinden. Ich hoffe, dass Du ganz schnell netten Kontakt hast. Wir freuen uns, wenn Du uns auf dem Laufenden hältst. xxx Mama
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