Engel und Depressionen
14. Dan Brown: Angels and Demons (2000)
Boah, ja. Kann man lesen. Kann man auch lassen. Große Literatur hatte ich eh nicht erwartet. Über Strecken hinweg spannend, keine Frage. Der Film dazu ist momentan auf Netflix – den ziehe ich mir alleine wegen Tom Hanks demnächst mal rein.
Wozu das Buch mich über einen Filmabend hinaus inspiriert hat, ist mir mal ein wissenschaftliches Buch über die Illuminaten zu besorgen. Manchmal sind historische Geheimbünde ja spannender als jeder Roman.
15. Matt Haig: Reasons to Stay Alive (2015)
Matt Haig hatte ich im Rahmen eines Vortrags in Dublin im Seminar „Irish Popular Culture“ kennengelernt, für den ich das Thema „Digital Detox“ recherchieren musste. Ich las dafür das Buch Notes on a Nervous Planet und mochte es sehr.
Reasons to Stay Alive fand ich weniger interessant und anregend, was aber daran liegen kann, dass meine eigene Depressionserfahrung sich stark von Haigs unterscheidet, weshalb ich nicht so arg mit dem Buch “in Resonanz gegangen bin”, wie der Freund sagen würde. Haig beschreibt die Anfänge seiner Depressionen und Angststörung, die er zum Zeitpunkt der Niederschrift einigermaßen in den Griff bekommen hat.
Insgesamt finde ich, dass er sensibel mit dem Thema umgeht und für Nicht-Depressive so ein Buch sicher hilfreich ist, um einen Einblick in den Kopf eines Menschen zu bekommen, der unter etwas leidet, was sie sich nicht mal vorstellen können.
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Kissy

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